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Sonntag, 27. Juli 2014

Ja! So gefällt sie mir besser ...

Gestern habe ich wieder T. gezeichnet, neu angefangen, dieses Mal mit Bleistiften, aber auch mit Pinseln. Ich habe für mich herausgefunden, dass man Dry Brush und Bleistift sehr gut kombinieren kann. Wenn ich eine Fläche z. B. mit Bleistift vorsichtig schraffiert habe, verteile ich das Graphit anschließend gleichmäßig mit dem Pinsel (Wischtechnik). Dabei entstehen sehr weiche Übergänge. Mit Ölfarbe ist das sehr viel schwieriger, weil Öl auf dem Papier stark haftet und leicht fleckig wird. Da ich großen Wert auf einen weichen, sanften Ausdruck lege, ist für diesen Zweck, für das Zeichnen von Portraits die Kombimethode meines Erachtens geeigneter, außer man beabsichtigt einen anderen Effekt ausdrücklich. Oder mir fehlt noch das Geschick ... das gebe ich zu. Es gibt ja Portraitkünstler, bei denen die Zeichnungen auch mit Ölfarbe nicht fleckig aussehen.

Das neu angefangene Portrait wird T. schon jetzt mehr gerecht, obwohl ich an der Gesichtsfläche noch weiter arbeiten werde. Es ist auch mit Bleistift möglich, das Gesicht noch etwas dunkler zu gestalten, aber das will ich erst entscheiden, wenn alles auf dem Papier ist. So wird sie sich auch in das Kinder-Terzett zeichentechnisch besser einfügen. 


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