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Mittwoch, 4. Februar 2015

Zimmergestaltung

Ab und zu überkommt es mich und ich habe Lust, mein Kreativreich neu zu gestalten oder etwas abzuwandeln. Dieses Mal habe ich meine Ablage verändert. 


Den Kosmetikspiegel hatte ich schon viele Jahre ungenutzt in einer Ecke stehen. Als Lichtverstärker setzte ich ihn nun in meinem Zimmer ein, stellte noch zwei Minilämpchen davor, die ich nach einer Anregung selbst bastelte, und zwar aus Dekopapier, das ich halbkreisförmig zuschnitt und zusammenklebte und dann einfach auf zwei Weingläser setzte. Jeweils ein Teelicht hinein und fertig ist das Lämpchen.

Abends wird es dann richtig gemütlich ...



Auf dem Spiegel klebt ein Sonnenbild. In Tromsø war nämlich letzte Woche die Sonne zum ersten Mal wieder über den Bergrand gestiegen, was dort vor allem in den Kindergärten gefeiert wurde. Ich versuchte, den dortigen ersten "Kuss" der Sonne im Jahr 2015 in Pastellkreide nachzuempfinden. Gesehen hatte ich das Spektakel im Internetfernsehen des NRK.





Meine beiden Mumins, die ich in Helsinki auf dem Flughafen in einem Muminshop entdeckt hatte, haben ihre eigene Ecke, wo es ihnen - zusammen mit einem Briefbeschwerer und einem Muminkarussell (mit Teelicht) - richtig gut geht. Muminmama habe ich in Dry-Brush-Technique gezeichnet und mit einem Bilderrahmen gewürdigt.

Das Studium der "FLOW" mit Folgen

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "FLOW" fand ich einen Artikel über Handlettering. Er animierte mich zunächst zum Experimentieren mit Buchstaben (folgt in einem späteren Post) und dann zum freien Gestalten einer Fläche mit Kreisen und Quadraten. Ich benutzte dazu Aquarellfarben und Micro-Fineliner (PIGMA MICRON von Sakura). Ich ließ meiner verspielten Laune einfach freien Lauf und setzte beim grafischen Gestalten Zentangle-Muster ein, die ich schon mal gezeichnet hatte.

Ganz besonders gefielen mir die Sketchbookzeichnungen von Lisa Congdon, wie sie hier zu sehen sind.

Doch wollte ich etwas Eigenes ... hier mein Ergebnis:


Das so gestaltete Papier lässt sich vielseitig verwenden. Mein Mann schlug gleich vor, es zu rahmen und an die Wand zu hängen. Ich selbst hatte die Idee, daraus einen Einband für ein Sprücheheft zu machen, etwa so:


Oder man verwendet Teile daraus zur Gestaltung einer Postkarte, die man digital erstellen könnte. Oder man druckt das Bild aus und nutzt es zum Einwickeln kleiner Geschenke. Es gibt sicher noch mehr Ideen ...