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Freitag, 22. Januar 2016

Ein Gesicht schält sich aus dem Papier



Jedes Mal, wenn ich recht weit gekommen bin, wird es spannend, wenn ich dann ein Foto mache und mir die Zeichnung auf dem Bildschirm ansehe. Dann erst erkenne ich die Details, die unbedingt noch zu bearbeiten sind. 

Woran ich noch arbeiten werde:
  • Die Irisbereiche der Augen passen nicht zusammen.
  • Der Bereich Kinn-Hals ist noch gar nicht stimmig.
  • Es fehlen noch das linke Ohr, Kragen und Binder.
  • Die Schattierung auf der Nase ist zu stark, sie wirkt wie eine Delle.
  • Der Mund muss noch feiner ausgearbeitet werden.
  • Der Hintergrund fehlt noch - er soll nur weich angedeutet werden, und zwar dunkler als das Gesicht, so dass dieses aus dem Bild herausstrahlt.
Aber auch jetzt schon schaut mich der nahe Verwandte wie aus der Vergangenheit an. Merkwürdig, vor allem, da ich ihn nie persönlich kennen gelernt habe. Er starb lange, bevor ich auf die Welt kam, ca. 10 Jahre vor meiner Geburt.
Diese Zeichnung hat aus diesem Grunde eine besondere Bedeutung für mich. Die Gesichtszüge erzählen so vieles, was Worte nicht sagen können.

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