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Samstag, 23. Januar 2016

Motor - Motivation


Was ist es, was mich beim Zeichnen so motiviert? Erst einmal ist es die Beziehung zu der Person, die ich zeichne. Bei Verwandten versucht man, eigene Züge zu erkennen. Was ist ähnlich, was unterscheidet uns? 

Bei anderen Personen ist es das Bestreben, ihr Wesen gut zum Ausdruck zu bringen.

Dann ist es das stetige Streben danach, besser zu werden. Dies wurde mir klar, als ich letztens in dem Buch "Nisser" von Kjell E. Midthun las. (Es ist wohl ausverkauft, doch hatte ich das Glück, ein Exemplar geschenkt zu bekommen!) Ich surfte daraufhin im Web, wollte wissen, wer Midthun ist, wie er als Künstler "tickt", wenn er seine Wichtel zeichnet (ach könnte ich das auch!!!) und beim Surfen fand ich dann eine Aussage von ihm, die besagt, dass er bei jedem fertigen Bild das Gefühl hat, es könne noch besser sein und dass ihm das ein Motor zum Weitermachen sei. 
Ja, genau so empfinde ich es auch. Ich glaube, das kommt von ganz tief innen. Man kann gar nicht anders.
Wenn ich mit einer Zeichnung bis zu einem bestimmten Grad fertig bin, stehe ich immer und immer wieder davor, sehe noch Unstimmigkeiten, will noch verbessern.
Und dann, wenn ich fertig bin, will ich ein neues Bild zeichnen. Und je mehr ich zeichne, desto mehr will ich zeichnen ... ja, genau so ist das! Ein perpetuum mobile ...

Mein Männerportrait ist noch nicht fertig ... abwarten ... es fehlen noch Kleidung und evtl. ein Hintergrund.

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