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Donnerstag, 5. Januar 2017

Eine Spiegelung

Eine Spiegelung auf einem Foto habe ich wohl noch nie gezeichnet. Es hat einen speziellen Reiz, das zuerst Gezeichnete spiegelverkehrt und viel blasser nochmal aufs Papier zu bringen. Den anschließenden Effekt mag ich ganz besonders. 

Ich bewundere Künstler, die so etwas zeichnen bzw. malen.

Einen möchte ich hier mal mit einem Bild vorstellen, einem Ölbild, auf dem er eine Spiegelung dargestellt hat. Ein Perfektionist ist er, dieser Künstler. Joerg Eyfferth malt zwar realistisch und doch abstrahiert er zugleich, indem er Vorhandenes überhöht. Hier ein Beispiel. Fantastisch!

Nun möchte sich aber Klein-E auf der blanken weißen Fläche spiegeln, auf der sie ihr Spielzeug greift, lauter kleine Plüsch-Erdbeeren.

+ 100 Min. = 680 Min.

Heute habe ich die linke Hand feiner ausgearbeitet, außerdem Haar und Gesicht klarer herausgeholt, dann die Spiegelung gezeichnet und den rechten unteren Bildausschnitt mit dem herabhängenden Kleidchen begonnen. 

Meine Augen sind seitdem nicht kariert, sondern gepunktet. ;-)

Die Punkte erscheinen keineswegs gleichmäßig verteilt, denn das Kleidchen wirft allerhand Falten, hinter denen sich manche Punkte halb verstecken oder wodurch andere verzerrt werden.

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