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Freitag, 29. November 2013

Kurz vor der Vollendung ...


Und jetzt beginnt die Spielerei mit verschiedenen Rahmen langsam Spaß zu machen.



Schlaf gut, kleiner Ätschibätschi!
;-)


Donnerstag, 28. November 2013

Heute mal in eckig


Lederriemen fertig ... Hemd über dem Latz fertig ...

(Habe mich dabei erwischt, dass ich ihm jeden Abend flüsternd eine gute Nacht wünsche,
wenn ich ins Bett gehe und noch einmal in mein Zimmer schaue)

Dienstag, 26. November 2013

Es geht weiter ...

Vier Tage bin ich nicht zum Zeichnen gekommen. Termine, andere Projekte ... und es fehlte mir dann abends die Ruhe, die man beim Zeichnen braucht. Klein-L. hat aber nun gute Aussichten, bald zu seiner Oma zu kommen ;-) - es haben sich nämlich drei neue Aspiranten bei mir eingefunden. Enkelkinder von Freunden. Ich freue mich ...

Natürlich bekommt Klein-L. trotzdem bis zum Schluss meine volle Aufmerksamkeit. Schön eins nach dem anderen!

Heute habe ich ihn - nur eines ersten Eindrucks wegen und weil sein Hemdchen bereits deutlichere Konturen angenommen hat - in einen dezenten Rahmen gesteckt. Nur digital. Nur mal so ...


Was ich nach wie vor schwierig finde, ist das realitätsnahe Darstellen der Zeichnung auf einem Foto. Entweder wirft irgendeine Lampe Schatten oder die stärker mit Graphit versehenen Stellen glänzen oder der obere Teil der Zeichnung ist relativ zum unteren zu hell (wie z. B. oben), weil ich einfach das Bild nicht gleichmäßig ausgeleuchtet bekomme. Da müsste man doch mal Tipps von einem Fotografen bekommen.

Samstag, 23. November 2013

Nochmal auf Anfang

Nachdem ich gestern mit der Stickerei nur schleppend vorankam und heute auch noch feststellen musste, dass sie irgendwie nicht an der richtigen Stelle saß, habe ich den ganzen Latz ausradiert und noch einmal von vorn begonnen. Dabei habe ich mir eine andere Zeichentechnik für die Stickerei überlegt. Und die ging so:


Ich habe wieder eine feine Linie für die Stickerei vorgezeichnet. Die habe ich dann komplett frei gelassen, wie man es im oberen Bereich sehen kann. Im unteren Bereich erkennt man schon den zweiten Schritt. Mit einem weichen Bleistift habe ich jeden einzelnen Stich noch einmal quer abgegrenzt vom jeweils nächsten Stich. Dies musste mit großer Sorgfalt geschehen, damit das Ergebnis möglichst realistisch aussieht.

So geht Klein-L. heute schlafen:


Beim nächsten Mal wird der Latz noch feiner ausgearbeitet, denn auch am oberen und unteren Rand sind Nähte zu sehen. Die sind aber dunkel genäht und können somit einfach dunkler als der bereits vorhandene Hintergrund des Latzes eingezeichnet werden. Der untere Bildrand wird kurz unter dem Latz liegen. Was jetzt noch fehlt, sind die zweite Schnalle, die Hosenträger und der Rest des Hemdes, viel Karostoff steht an. Aber das ist nicht so schwierig wie die weiße Stickerei.

Donnerstag, 21. November 2013

Details brauchen Zeit und Geduld

Heute habe ich mich an detailreiche Stellen begeben. Eine Lederschnalle ...



... ein Knöpfchen und der Beginn der Stickerei auf dem Latz entstehen. Die hat es nun wirklich in sich! Ich will ein paar Zwischenbilder zeigen, die deutlich machen, wie ich vorgehe. Die Stickerei ist ja hell vor dunklem Grund. Dazu muss ich die weiße Stickerei reservieren. Ich zeichne die gestickte Linie zunächst mit meinem härtesten Bleistift vor, ziehe sie einmal sauber mit einem weichen Bleistift nach und radiere dann alles wieder weg. Eine zarte, fast unsichtbare Linie bleibt, die mir den Verlauf der Stickerei zeigt. Nun zeichne ich mit einem weichen Bleistift (4B) nur die Zwischenräume zwischen den Stichen, die ja dunkel sind. Dann ziehe ich von einem dunklen Strichelchen zum nächsten seitlich zwei feine Linien, so dass die hellen Stellen stehen bleiben.


Dann werden die Zwischenräume zwischen den Begrenzungslinien mit weichem Bleistift ausgefüllt ...


... und verwischt mit dem Estompe.


Man erkennt nun schon die reservierten Stiche, die aber noch bearbeitet werden müssen. 



An so ganz feinen und detailreichen Stellen arbeite ich auch schon mal mit der Lupe. So etwas hat man ja im Haus als Vielhandarbeiterin.


Für heute ist genug gefriemelt. Klein-L. streckt die Zunge raus ... so wie ich heute beim Zeichnen. Er ruht sich aus ... auf der Staffelei ... ich eher hirnlos strickend vor dem Fernseher.


Mittwoch, 20. November 2013

Mein Art-Reich wälzt sich heute in Schnaps(zahlen)


Ist ganz mein Tag heute ... schaut mal hier - als ich eben meine Blogstartseite aufrief, lachten mich diese Zahlen an:


Aber eigentlich wollte ich hier meinen heutigen Status zeigen:


Wenn ich die Zeichnung abends immer auf dem Bildschirm sehe, fällt mir noch so viel auf, was ich noch ändern will. Zum Beispiel ist die Lichtspiegelung am rechten Gesichtsrand des Kindes etwas zu stark. Sie muss schon da sein, aber nicht so kräftig abgesetzt. Außerdem habe ich das Haar feiner ausgearbeitet. 
Der angesetzte Kragenrand ist fertig, außerdem das kleine Stück freie Haut unterm Kinn. Spannend wird noch der Rest des Karohemdes und der Lederhosenlatz mit der feinen Stickerei. Ich weiß noch gar nicht, wie ich das mache. Wohl mit Negativdarstellung (frei lassen, was weiß ist). Wird sicher nicht ganz einfach ...


... und erinnert mich ein wenig an das hier:


Weil ich es jemandem versprochen habe ...

... heute mal ein Abbild meines Arbeitsplatzes und des Materials, das ich beim Zeichnen benutze:


Die Bildvorlage habe ich auf dem Monitor. So kann ich sie nach Belieben vergrößern und verkleinern. Die Lampe scheint von oben links, weil ich Rechtshänder bin. Neben dem Zeichenblock liegen von links nach rechts:
  • ein Staubpinsel, mit dem ich lose Teile vom Bild entferne (z. B. Radier"würmchen")
  • ein weißes festes Radiergummi und ein Knetradiergummi, mit dem man großflächig aufhellen oder feinste Pünktchen radieren kann
  • ein geschlossener Anspitzer
  • zwei Papierwischer (Estompes), mit denen ich Abstufungen erzielen kann oder die ich sogar zum Zeichnen direkt benutze, denn sie geben immer etwas Graphitstaub ab
  • ein Stiftradierer, der z. B. aus dunkleren Flächen helleres Haar herausholen kann
  • Bleistifte in allen erhältlichen Härtegraden (die härteren zum Vorzeichnen, die weicheren zum Schraffieren und Verwischen)
Beim Zeichnen höre ich sanfte Pianomusik, wie z. B. diese von Yanni

Und nun geht's weiter mit dem Zeichnen!

Montag, 18. November 2013

Sprache der Mimik


Ätsch!

Nein, das scheint dieses Gesicht nicht auszusagen.
Eher scheint im Inneren viel zu passieren.
Die Augen blicken verträumt, die Zunge "spricht" von etwas Kompliziertem ...

etwa:

Wo fahre ich jetzt entlang mit meinem Bobby-Car (auf dem der Junge sitzt)?

Oder von einem Bedürfnis:

Ob Mama bald kommt? Ich hab' solch einen Hunger.

Fantasien einer Portraitzeichnerin ...


Wie schwierig es ist, die Zeichnung realitätsgetreu darzustellen, möchte ich an diesem Beispiel zeigen, bei dem ich nur die Lampe etwas anders auf das Bild gerichtet habe:



Wie immer kann man alle Bilder durch Anklicken vergrößert betrachten. Am liebsten betrachte ich selbst allerdings die Zeichnung im Original abends vor dem Schlafengehen, wenn der nachdenkliche kleine Kerl auf meiner Staffelei steht.


Mittwoch, 13. November 2013

Zwischenaufgabe


Eine Dankeschönkarte steht an ... die kann man doch selber zeichnen? Klar ... da ist sie:


Schwarz-Weiß ...



... oder in Farbe ...




... denn ich hatte zur Pensionierung eine Orchidee geschenkt bekommen.

Noch einmal mit stärkerer Kontur und schattiert, so dass sich die Blume und die Schrift mehr abheben (räumliche Wirkung):



Dienstag, 12. November 2013

Jeden Tag ein bisschen

Für heute soll Schluss sein. Mein Strickzeug wartet sehnsüchtig auf mich ... ein Kissenbezug, eine Collegetasche aus Strickfilz und ein Paar karierte graubraune Socken. Aber hier nun der kleine Knabe, dem heute Abend bereits ein Stück Hemdkragen angewachsen ist. 


Zum Vergleichen in der Großansicht (Linksklick, dann mit dem Mausrädchen wechseln) noch einmal die vorherige Version.


Und zum Schluss für mich selbst zur kritischen Beurteilung noch ein Direktvergleich. Den kann ich mit meinem PhotoDraw-Programm flugs erstellen:

Irgendwie fühle ich mich erinnert an das Suchrätsel in einer bekannten deutschen Fernsehzeitung "Original & Fälschung"

Den Schlagschatten, der durch den direkten Sonnenschein auf der linken Gesichtsseite entsteht, werde ich unberücksichtigt lassen. Irgendetwas muss da einen Schatten geworfen haben. So wird auch das Gesicht insgesamt heller ausfallen. 

Der Knabe bekommt ein Ohr


Zum Vergleich füge ich das Bild von gestern nochmal ein. Wenn man eines der Bilder anklickt, wird es groß angezeigt und man kann mit dem Mausrädchen schnell wechseln und die feinen Unterschiede sehen (Auge angepasst, Schattierungen geändert, Feinheiten an der Zunge, Nase).


Man beachte bei der heutigen Version die feinen Wimpernschatten, die dadurch entstehen, dass hinter dem Kopf des Kindes die Sonne scheint.

Montag, 11. November 2013

Schluss für heute!


Dieses Mal von der Staffelei abfotografiert, sieht das Gesicht doch wieder ganz anders aus. Sonne und Schatten auf dem Gesicht machen es doch ein wenig schwieriger. Aber das wird schon. Ansonsten: Nase besser ausgearbeitet, Zunge überarbeitet (Rand sticht noch zu sehr ab) , linkes Auge (gefällt mir noch nicht so richtig, passt von den Graustufen her noch nicht zum rechten Auge), Nasolabialfalte (ist noch zu scharf), Gesichtsschattierungen, Augenbrauen ... Feierabend für heute!



Knabenportrait - die Zweite

Es ist wirklich schwierig, das Gezeichnete hier so darzustellen, wie es in Wirklichkeit aussieht. Entweder ist es zu hell, zu kontrastarm, zu dunkel ... dabei habe ich das Bild jetzt doch eingescannt. Geduld ... je weiter ich fortgeschritten sein werde, um so besser können Scanner oder Kamera die Zeichnung erfassen. Noch ist einfach zu viel weißes Papier drumherum. 

Schon ein Auge lässt das Gesicht zum Leben erwachen. Die Zunge ist einfach zu drollig. Daher habe ich sie zuerst herausgearbeitet. Und ein Auge dazu macht die Zeichnung schon viel lebendiger. Nun ist das zweite Auge dran ...




Um eine Vorstellung von der Größe der Zeichnung zu geben, hier der Zeichenblock (ca. 30 cm x 40 cm) auf meiner Staffelei:



Ein Jungenportrait

Ich darf endlich wieder ein kleines Kind portraitieren und es diesmal auch hier posten. So werden meine Leser verfolgen können, wie ich vorgehe. Heute habe ich den Zeichengrund vorbereitet, ein Raster erstellt und es in den Hintergrund gelegt. Am liebsten beginne ich mit den Augen, dann folgt die Nase und der Mund. Bei diesem Jungen wird der Mund im Prinzip nur die herausgestreckte Zunge sein - eine kleine persönliche Angewohnheit beim Spiel. So habe ich einen Mund noch nie gezeichnet. Das wird spannend. Hier die ersten Konturen, gezeichnet mit Bleistift "H":


Zeichenvorlage


Der Hintergrund ist in Wirklichkeit reines Weiß, wirkt hier nur etwas grau, weil ich momentan das Bild nicht scanne, sondern nur fotografiere. Die Papierstruktur ist auch feiner als hier abgebildet. Mit Hemd und Hosenlatz werde ich mich erst nach Fertigstellung des Gesichts befassen.

Sonntag, 10. November 2013

Projekt Fotoalbum ... Fortschritte

Bevor ich ein neues Bleistiftportrait von einem kleinen Jungen beginne, habe ich vier neue Seiten in dem Fotoalbum für meine Mutter getanglet:

Auf dem Foto ist mein Vater zu sehen

Auf dem Foto sitzen meine Eltern im Strandkorb

Auf dem Foto tanzen meine Eltern auf meinem Abschlussball

Auf dem Foto sitzen meine Eltern auf dem Sofa