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Donnerstag, 21. November 2013

Details brauchen Zeit und Geduld

Heute habe ich mich an detailreiche Stellen begeben. Eine Lederschnalle ...



... ein Knöpfchen und der Beginn der Stickerei auf dem Latz entstehen. Die hat es nun wirklich in sich! Ich will ein paar Zwischenbilder zeigen, die deutlich machen, wie ich vorgehe. Die Stickerei ist ja hell vor dunklem Grund. Dazu muss ich die weiße Stickerei reservieren. Ich zeichne die gestickte Linie zunächst mit meinem härtesten Bleistift vor, ziehe sie einmal sauber mit einem weichen Bleistift nach und radiere dann alles wieder weg. Eine zarte, fast unsichtbare Linie bleibt, die mir den Verlauf der Stickerei zeigt. Nun zeichne ich mit einem weichen Bleistift (4B) nur die Zwischenräume zwischen den Stichen, die ja dunkel sind. Dann ziehe ich von einem dunklen Strichelchen zum nächsten seitlich zwei feine Linien, so dass die hellen Stellen stehen bleiben.


Dann werden die Zwischenräume zwischen den Begrenzungslinien mit weichem Bleistift ausgefüllt ...


... und verwischt mit dem Estompe.


Man erkennt nun schon die reservierten Stiche, die aber noch bearbeitet werden müssen. 



An so ganz feinen und detailreichen Stellen arbeite ich auch schon mal mit der Lupe. So etwas hat man ja im Haus als Vielhandarbeiterin.


Für heute ist genug gefriemelt. Klein-L. streckt die Zunge raus ... so wie ich heute beim Zeichnen. Er ruht sich aus ... auf der Staffelei ... ich eher hirnlos strickend vor dem Fernseher.


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