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Sonntag, 23. Juni 2013

Rainbow-Art - DYNAMOSTAT

Das Leben ist zugleich beweglich und auch fest. Welches von beiden ist real? Das Bewegliche wandelt sich vor unseren Augen, das scheinbar Statische auch, nur können wir es wegen der Langsamkeit der Veränderung nicht wahrnehmen. Das Statische, das Feste ist scheinbar zum Stillstand gekommene Bewegung. An dem sehr Langsamen können wir unseren Blick und auch uns selbst festhalten. Doch auch das Festhalten ist der Zeit und der Wandlung unterworfen, es ist begrenzt. Wer möchte, wenn er sich irgendwo festhält (nehmen wir als Beispiel eine Haltestange im Bus), nicht auch irgendwann wieder loslassen? Das Festhalten und Loslassen/Mitgehen als Lebensprinzipien drückt mein folgendes Bild aus:

DYNAMOSTAT 
Ein Schachbrett drückt Statisches in seiner Extremform aus. Schwarz steht gegen Weiß, streng geordnet in gleich große Quadrate, deren Seiten nur zwei Richtungen folgen. 
Noch immer streng gegensätzlich in seiner Farbgebung schweben die Yin-Yang-Kreise über die Fläche. Sie symbolisieren Anfang und Ende von Prozessen, stellen Geburt und Tod in Einheit dar. 
Die Formgebung wechselt von Quadrat zu Kreis (in deren räumlicher Gestalt als Würfel zu Kugel) von starr-statisch (ein Würfel z. B. steht auf dem Boden) zu rollend-beweglich (eine Kugel rollt je nach Oberflächenbeschaffenheit des Untergrunds). Dies kommt in meinem Bild zum Ausdruck in der freien Verteilung der schwarz-weißen Kreise.
Erst in der Farbigkeit, dem ständigen Wandel innerhalb der einzelnen Ringe wird eine noch größere Freiheit erkennbar. Das Bunte, das Lebendige des Regenbogens scheint räumlich durchs Bild zu schweben, schwerelos gegenüber den anderen Objekten.

Bleistift, Zirkel, Geodreieck, Aquarellfarben
Rahmen mit MS-PhotoDraw

Donnerstag, 20. Juni 2013

Rainbow-Art - BREATHE


NOWHERE
now  here

Nirgends außer jetzt
JEDERZEIT
JETZT

NIRGENDWO
und doch
über
ALL

HERENOW
hier
jetzt

EWIG

LIEBE
fließt

EWIG

atme deinen lebenden Fluss

BREATHE
your living river

Nicht
SCHWARZ
ist
noch 
WEISS

lebendig
IST
Leben

So wie weder Schwarz noch Weiß
IST
ist nicht LEBEN oder TOD
sondern es sind Leben im Tode und Tod im Leben
EINS
in ewigem Wandel

bunt wie der 
REGENBOGEN

UN 20.6.13



Von der Zeichnung zum digitalen Gemälde



Von Hand mit Bleistift gezeichnet, das ist eine Sache ... mit Pinsel gemalt eine andere. Aber auch das digitale Bearbeiten betrachte ich als eine Kunst, die sehr viel Freude macht. Da es sich bei der Zeichnung um ein norwegisches Motiv handelt, das ich in einem Bauernhausmuseum entdeckte, habe ich mich an die traditionellen norwegischen Farben der damaligen Zeit gehalten. Mit den Tools "Ausschneiden global", "Füllen" und vielen anderen entstand mit PhotoDraw dieses Bild, das wie ein modernes Gemälde anmutet:


Solcherlei Bildbearbeitungen wird es sicher noch oft bei mir geben ...



Gartenskizze fertig


Lustig ...
irgendwie sehr spontan und sehr frei ...
Ringas Terrain!


Freitag, 14. Juni 2013

Rainbow-Art - AUDIOSPEKTAKULUM


Für die passenden Naturgeräusche zuerst hier oben in den leeren rechten Bereich klicken, dann lesen ...


Innerstädtisches Leben ... fahrende Fahrzeuge, quietschende Bremsen, ein lautes Hupen, ein ohrenbetäubender Presslufthammer, ein schreiendes Kind, vor einem Café wird ein Stuhl geschoben, der Bedienung fällt ein Glas vom Tablett auf den Boden - doch das feine Vogelgezwitscher, das Rauschen der Bäume im Stadtpark dringt nicht durch dieses Spektakel, durch dieses Aufsehen erregende Mosaik von Stadtgeräuschen, das hier für die Augen sichtbar wird. Das Auge sieht nun, was die Ohren in der Stadt hören.

Knatternkreischenwabernschreienlachenzischenhämmernquietschenkrachenklirrenschepperntobenrauschenklopfenraschelnknisternbrummenkrachendonnern ................

Nur linear lässt sich mit Worten wiedergeben, was in der Stadt alles gleichzeitig auf die Ohren einstürmt. 

Ein AUDIOSPECTACULUM entsteht, ein wildes Kunstwerk, wenn man das Gehörte in Farben und Formen umsetzt. Das Leise, die Natur, bleibt außen vor, wirkt farblos hinter dem bunten Getöse. Und doch macht das Bunte, Laute auf die Dauer krank. Erst wenn man das farbige Mosik verlässt und durch seine Grenzen ins Äußere tritt, kommt man in einen entspannten Zustand, in eine Vielfalt von Grüntönen, die sich beruhigend auf die Seele auswirkt. Hier ist das Äußere farblos ... es lockt nicht ... es wird im bunten Treiben für farblos gehalten.

Dieses Bild entstand ganz spontan, wie eine Telefonkritzelei. Gezeichnet habe ich mit schwarzem Fineliner, koloriert mit Farbstiften. Die Thematik entwickelte sich in mir erst während des Zeichnens, ziemlich gegen Ende der Fertigstellung.



In diesem Moment habe ich eine Idee für eine digitale Fortsetzung meines gemalten Bildes. Diese Idee will ich jetzt umsetzen und gleich noch hier veröffentlichen.

19:07
Keine zwanzig Minuten hat es gedauert und ich war fertig. Hier das Ergebnis:


Wie ein krank machendes Virus wirkt das Getöse inmitten des entspannenden Grüns. Und das, obwohl ich die Farbe daraus entfernt habe. Mit Farbe wirkt es wiederum ganz anders auf unsere Seele - fast erschlagend bunt:



Wenn wir meditative Ruhe suchen, eignet sich daher besonders der Wald ohne störende Zivilisationsgeräusche. Wie eine Oase, aus der sich die Seele ernährt, rührt diese Version uns an:



Der Buddhist würde vielleicht noch einen Schritt weiter gehen und mit viel Übung das Städtische, das ablenkend Laute durch Steuerung seines Bewusstseins einfach ausschalten können:


Wenn Du jetzt wählen könntest, welche Version würde Dir in Deinem augenblicklichen seelischen Zustand am meisten zusagen?


Eine Erläuterung zur digitalen Auswahl der Grüntöne:

Gestern hatte ich in meinem Garten ein Efeu fotografiert, das unendlich verschiedene Grünfacetten in sich trägt, abhängig vom Blattalter, von Licht und Schatten. 



Ich wandelte das Foto digital um und legte eine Farbpalette von vielen Grüntönen an, die ich aus dem Bild ermittelte. Das sah dann so aus:


Diese Farben nutzte ich als Referenzfarben zur digitalen Kolorierung der Außenbereiche in meinem Bild AUDIOSPECTACULUM.

Tipp zum Betrachten:
Klicke auf eines der Bilder, so dass dieses in einem neuen Fenster groß angezeigt wird. Dann scrolle mit dem Mausrädchen von Bild zu Bild und lasse die unterschiedlichen Darstellungen auf Deine Seele wirken. Welches passt für Dein Empfinden am besten zur gehörten Waldszenerie?

Rainbow-Art - Die Kunst des Sehens


Ich habe mich schon vor langer Zeit gern künstlerisch ausgedrückt, allerdings auf ganz andere Weise. Gemeinsamer Nenner waren die Regenbogenfarben, die ich sehr liebe. Ich lasse mich auch gern auf vielfältige Sichtweisen ein und kam deshalb auf die Idee, mein Auge mit einer regenbogenfarbigen Iris zu zeichnen. Das Auge habe ich mit Kohle - vor dem Spiegel sitzend - gezeichnet und anschließend die Iris mit Aquarellstiften koloriert und mit Pinsel nass vermalt. Die Spirale in dem Auge symbolisiert eine den Wandlungen folgende Sichtweise der Dinge. Alles hat seine Zeit, alles kommt und geht, was winzig war, wird groß und platzt oder zerbröselt irgendwann wieder, was jung war, wird alt und stirbt. Der Wandel ist das einzig Bestehende:

Der All-Chimist

Das Äußere geht vorüber.
Es ist dem Wandel unterworfen.
Doch ewig bleibt der Wandel.
Er ist das Gold, das nie vergeht.
In ihm liegt das Glück.
Mit den Augen sehen wir nur schäbig sich verfärbendes Blei.
Doch das Gold,
das sehen wir nur mit dem Herzen.
Finde dieses Gold - es ist dein Glück.

Lukina-ULL-Rike  06.02.2002 

Mittwoch, 12. Juni 2013

Traum und Wirklichkeit


Nachdem ich vom gezeichneten Ausschnitt unseres Gartens ein Foto gemacht und dieses neben meine Skizze gesetzt hatte, konnte ich mir ein lautes Lachen nicht verkneifen. Interessant, wie man als noch ungeübter Skribbler die Wirklichkeit wahrnimmt. Aber macht das nicht gerade den Charakter einer Skizze aus, dass sie eben nicht exakt ist, sondern die persönliche Wahrnehmung zum Ausdruck bringt?

Dienstag, 11. Juni 2013

Irgendwie lustig ... diese Farben!

Viel Zeit zum Malen habe ich heute nicht gehabt, nur das Kolorieren ist etwas fortgeschritten. Beim Stöbern nach anderen Kunstblogs im Internet stieß ich heute auf eine Zeichnung, bei deren Betrachtung ich kurz lachen musste ... da hat auch jemand einfach drauflos geskribbelt ... das Ergebnis gefiel mir auf Anhieb. Ich will in Zukunft auch etwas mutiger sein und unterwegs öfter mal draufloskritzeln. Auch Gekritzeltes kann seine ganz eigene ansprechende Wirkung haben, auch wenn's nicht perfekt ist.


Sagte heute eine Bekannte zu diesem angefangenen Bild: "Das gefällt mir, das ist so lebendig! Die Babyzeichnungen sind dagegen so genau und auch so zart."

Auf dem Sommerbild ist unser Kirschbaum zu sehen mit dem grünen Vogelhäuschen, in dem dieses Jahr Spatzen wohnten. Im Hintergrund links steht ein Terracottatopf mit einem zu einer Säule geschnittenen Buchsbaum. In dem Buchsbaum steckt ein rostiges Dekogestänge mit Blütenformen daran. Der Haufen links davor ist der Rest vom Fällen zweier Zypressen, zersägte Baumstämme und viele Zweige. Der Baumschnitt muss noch geschreddert und verteilt bzw. entsorgt werden. Am Kirschbaum liegen dicke Steine aus Norwegen. Vorne rechts habe ich ein kleines Rundbeet mitten im Rasen, das von Steinen eingefasst ist. Dort steht ein kleiner grauer Steinengel, der zwei Körbe in den Händen hält. In dem Rundbeet steckt ein rostiger stilisierter Baum mit 5 Glaskerzenhaltern daran. Der Baum steht deshalb so hoch, weil zwischen dem Grundstück und der Straße dahinter ein erheblicher Höhenunterschied ist. Die Straßenfläche verschwindet auf dem Bild hinter der schrägen Böschung, als Nächstes sieht man erst den Weg zum Nachbarhaus.

Das Bild wird bald fertig sein. Ich will es dann zu der Kugelschreiberskizze in mein Skizzenbuch legen. 

Montag, 10. Juni 2013

Das macht Spaß!

Eingescannt und in Schwarz-Weiß ausgedruckt ... die Terrassenaussicht. Und schon geht's los mit dem Kolorieren und dem nassen Vermalen.


Nun habe ich drei Bilder in Arbeit ... sorry ... in Spaß und kann nach Lust und Laune wechseln, je nach Stimmung.

Aus meinem Skizzenbuch - Auf der Terrasse

Nachmittag auf der Terrasse bei Sonnenschein ... letzte Woche ... und die Lust, das Gesehene zügig festzuhalten. Dieses Mal war es der Kugelschreiber, der mir zeichnerische Dienste leisten sollte. Skribbel skribbel ... 


Ich will mir das eingescannte Bild mal ausdrucken und dann hier und da colorieren ... spannend ...



EYE'm free!

Ein neues Bild entsteht ... etwas ganz anderes. Ein Seelenbild, das darstellt, was in mir ist. Ich kann nun völlig unbelastet über meine Zeit verfügen ... LEBENSZEIT! Und ich betrachte die Welt so, wie ich sie mag. Mein Auge schaut hierhin, dorthin, entdeckt die neue Farbigkeit des Lebens, nachdem eine Tür hinter mir ins Schloss gefallen ist. Die Freude macht sich wieder breit. 

Zudem habe ich mir ein Buch aus dem Regal geholt mit dem Titel Richtig zeichnen mit Farbstiften. Irgendwie musste nach den vielen Graustufen mal Farbe her. Mithilfe des Buchs habe ich erstmal meine Farbstiftsammlung studiert. Oh ja, sie ist wirklich brauchbar, denn alle Stifte sind nicht nur hochwertig, farblich differenziert, sondern auch noch mit Wasser vermalbar. Ich legte mir nur 6 Stifte zurecht und begann zu erfinden. Anregung war mir der Deckel des Farbkastens von Brevillier's CretaColor Aquarellstiften

Ich zeichnete ähnliche frei erfundene Flächenformen, die ich mit je einer der 6 Farben ausmalte und ließ dabei auch Ovale frei, die ich beim Vermalen der Farbe mit Pinsel und Wasser einfach mit der Restfarbe aus dem Pinsel übermalte. 
Und was habe ich nun schon so oft gezeichnet? AUGEN! So gestaltete ich die ovalen Felder gegenständlich. Anschließend werde ich zur Verstärkung der Plastizität und der "Straßen" zwischen den Feldern noch die Ränder der Felder mit Bleistift schattieren - so, wie es schon angedeutet bei einigen Feldern zu sehen ist.

Hier das bisherige Ergebnis:


Zum fertigen Bild wird es einen passenden "Seelentext" geben.

Samstag, 1. Juni 2013

Prominentenrätsel - Teil 4 - komplett

Nachdem niemand zum Prominentenrätsel kommentiert hat, werde ich heute das vollständige Konterfei zeigen. Es ist ...??? Bekannt aus Film und Fernsehen ... als Schauspieler aus vielen guten Filmen bekannt (u. a. Illuminati) ... na, klingelt's?






Luponisch betrachtet (linkshirnbezogen) gefällt mir das linke Auge nicht. Folglich bin ich auch mit der rechten Gesichtshälfte zufriedener. Alles Lernprozess ...