Publicon

http://art-reich.blogspot.de/

Mittwoch, 29. Mai 2013

Aus meinem Skizzenbuch - Im Wohnzimmer

Natürlich konnte ich die Finger heute nicht so ganz von dem neu erworbenen Buch von Felix Scheinberger lassen. Obwohl ich zum Augenarzt musste und anschließend wegen der Augentropfen nicht optimal sehen konnte. Feinheiten werden morgen gelesen - kleine Schriften in seinen Skizzen zum Beispiel. Das Buch ist einfach köstlich, irgendwie amüsant und doch auch lehrreich. Es deckt meine ringanische (Links-Hirn-) Seite ab - endlich! Denn ... das fotorealistische Zeichnen ist ja irgendwie doch luponisch (rechts-hirn-seitig) überbetont. Ja, da kommt jetzt das freie Skribbeln zu seinem Recht, der pure Spaß, das urteilsfreie Kritzeln, das nicht Kriterien wie RICHTIG / FALSCH zu gehorchen hat. Und auch diese Art, sich zeichnerisch auszudrücken, wird mit der Zeit besser werden, sicherer, realitätsgetreuer bestimmt auch, aber eben mit einer sehr persönlichen Handschrift.

Scheinberger stellt zu Beginn vor, was für Skizzenbücher er für passend hält. Mein bukolisches Buch (mit dem Sonne-Mond-Sterne-Einband) ist aus dem Grund gut geeignet, weil es eine Fadenheftung hat, so dass man über zwei Seiten zeichnen kann. Das neu erworbene Skizzenbuch dagegen mit der Ringbindung hat den Vorteil, dass man es nach hinten umschlagen kann und daher eine sehr feste Zeichenfläche hat. Auch ist das Papier fürs Zeichnen solider.

Hier nun meine Abendskizze aus dem Wohnzimmer ...


Hier gab es keine Möglichkeiten der Korrektur, denn ich habe meinen Füller zum Zeichnen benutzt. Und das war sehr entspannend! Einfach drauflos, egal, wie falsch das eine oder andere Detail nachher erscheint. 

Das Motiv ... der Fernsehbildschirm ... abertausendmal betrachtet? Ich werde es nie mehr ergründen können. Auf jeden Fall gab es Filme, Filme, Filme ...

Zum Schluss fand ich das Zeichnen allerdings eher nervig, weil die Tinte aufgebraucht war und ich keine Lust hatte, in mein Büro zu gehen und den Füller nachzufüllen. Daher ist der Tisch leer, trägt nur eine Tischdecke. 

Übrigens ...
wenn wir den Schrank schließen, haben wir keinen Fernseher und auch keine Musikanlage. Da wir technische Geräte zur Zeit unserer Haushaltsgründung wenig dekorativ fanden, musste dieser große Bauernschrank her. Und wenn wir die Geräte ausschalten ... einfach Tür zu ... weg!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen