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Sonntag, 7. April 2013

Urgroßvater Johan


Gestern Abend - es war schon fast Mitternacht - überkam mich eine unbändige Zeichenlust, obwohl ich eigentlich schon ins Bett wollte. So nahm ich mir diesen verschmitzten Kerl, einen meiner Urgroßväter, vor. Sein Gesicht verführt ganz besonders zum Zeichnen, denn es sieht lustig aus, hat viele Falten und Strukturen. Die fertige Zeichnung betrachte ich als eine erste Übung zu diesem ergiebigen Kopf. Lupo, mein Kritiker (mein Linkshirnmodus) beurteilt das Ergebnis.

Lupo meint:
  • Das Gesicht sollte unten im Verhältnis zum Oberkopf schmaler zulaufen (minimal).
  • Die Nase ist zu lang und müsste unten proportional breiter wirken. Überhaupt ist die falsche Nasenstellung und -proportion der größte Störfaktor.
  • Der untere Nasenteil sowie die Augen sollten den auf der Zeichnung hinterher eingefügten schrägen Linien folgen.
  • Die Wangen sind zu lang (passt zur Nasenlänge, die auch geringer sein müsste).
  • Das Kinn müsste etwas länger sein.
  • Die Frisur ist am schwierigsten zu gestalten gewesen, weil sie auf dem Foto überbelichtet ist und daher gedacht werden muss.
  • Das Zueinander der Augen ist nicht passend.
  • Die Schattierung der Mundpartie ist schon recht gut gelungen.
  • Auch ohne Fotovergleich wäre das Gesicht noch nicht in sich gut proportioniert.
Quintessenz:
Noch einmal neu zeichnen!!!
Dabei ein paar zarte Orientierungslinien vorzeichnen.
Noch ein wichtiger Tipp:
Zeichne das Bild beim nächsten Mal mit mehr Zeitreserve, nicht kurz vorm Schlafengehen.
Benutze dieses Mal besseres Papier mit ganz feiner Körnung (das benutzte Papier war glattes Druckerpapier).


Klick mich groß!

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