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Samstag, 6. April 2013

Allem Anfang wohnt ein Zauber inne


Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
...
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

... Kleinzitat aus "Stufen" von Hermann Hesse

So, ja genau so empfinde ich mich gerade ... an der Schwelle in einen nächsten RaumAufbruch und Reise zu etwas Neuem. Es ist ein wahrlich zauberhaftes Gefühl, wenn man die Tür aus dem Beruf hinter sich zugehen spürt, sich nicht mehr umdreht, und bereits durch eine neue Tür nach vorn schauen darf. Im Zwischenraum findet das Ordnen, das Neustrukturieren, das Erproben statt. Ich empfinde Dankbarkeit für das, was ich inzwischen aus Überzeugung hinter mir lassen kann. Mein Körper hat so deutlich wie noch nie die Notbremse gezogen. Das selbstgesteuerte Handeln und der Aufbruch ins Neue sind erholsam, führen zu Besinnung, machen neugierig.
Das Bewusstsein öffnet sich, Heiterkeit zieht ins Gemüt und dies fällt auch noch zusammen mit dem in den nächsten Tagen einziehenden Frühling. 

Eindrücke aus meinen äußeren Umgestaltungen, die mich aus der Gewöhnung entheben und zu neuen Horizonten führen:

Meine Stifte, mein Werkzeug - umgezogen aus orangefarbigen,
perfekt kreisrund geformten Keramikbechern
in weiße geknautschte Papiertüten aus Keramik -
es hat so etwas Natürliches und passt
für mein Empfinden besser zur Kunst

Hier ziehen mehr und mehr Kunstutensilien ein,
z. B. verschiedene Papiersorten, Schmierpapier ...

Skizzenblöcke im Unterschrank unter meinem Schreibtisch


Literatur - Zeichenlehrgänge, Biographie und Kunstband über Frida Kahlo,
Zeitschriften mit Motiven zum Zeichnen, Sammelordner für Übungen


Meine beiden Vertreter für Rechts-Hirn-Modus (R=Ringa)
und Links-Hirn-Modus (L=Lupo),
die beim Zeichnen ständig bewusst werden wollen.
Ringa hat bei der konkreten Wahrnehmung natürlich zunächst die Oberhand,
doch Lupo greift anschließend oder währenddessen ordnend ein.

Ringas Kleidchen habe ich übrigens selbst genäht (eine irre Friemelei!)



Weitere Literatur:
Tagebücher und Werke von Johannes Itten (seine Werke LIEBE ich!)
Bücher über Symbole, Farben (Farbenkreis, Grundfarben, Mischungen, Farbenherstellung),
über heilige Geometrie,
außerdem zum Nachschlagen ein großes Lexikon der Malerei

Das Buch über Frida Kahlo habe ich mit Begeisterung in einem Rutsch durchgelesen, mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Was für ein extremes, schmerzhaftes und bewegtes Leben zwischen politischen Bewegungen und neben einem "gewaltigen" Mann und Künstler (Diego Rivera)! Das Buch  vereint Informatives und Einfühlsames und ließ sich leicht lesen.

Und ganz wichtig für gymnastische Übungen und Sitzwechsel zwischendurch:
Der Gymnastikball in der Ecke - jederzeit greifbar



Und den hole ich mir jetzt ...


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